Die Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) in Burbach
In der ehemaligen Siegerland-Kaserne waren wir von Oktober 2014 bis Juni 2017 als Betreuungsdienstleister tätig.

Unser Auftraggeber war die Bezirksregierung Arnsberg (Hinweis: Externer Link). Als sogenannte "Erstaufnahme neuen Typs" verfügte die Unterkunft über eine Kapazität von bis zu 500 Betten.
Zahlen, Daten & Fakten
Anfänglich war das Kasernengelände als Notunterkunft genutzt worden. Im Jahr 2013 waren die ersten Asylbewerber eingezogen. Anfang Oktober 2014 übernahmen die DRK-Betreuungsdienste Westfalen-Lippe die Betreuungsleitung.
Statuswechsel im Mai 2015
Im Mai 2015 änderte sich der Status der Unterkunft: Seitdem galt sie als sogenannte "Erstaufnahme neuen Typs" (eine Kombination aus Erstaufnahmeeinrichtung und Zentraler Unterbringungseinrichung). Dies vereinfachte die notwendigen Behördengänge für die Asylsuchenden. Neben der Bezirksregierung Arnsberg waren die Zentrale Ausländerbehörde (ZAB) sowie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in nächster Nähe erreichbar.
Begegnungsangebote
Die Zimmer in der ehemaligen Kaserne waren mit vier bis maximal acht Betten ausgestattet. Zwei Sporträume und ein Fitnessraum standen für die Gäste der Unterkunft zur Verfügung, ebenso eine Bibliothek. Mit einem Kindergarten sowie Männer- und Frauencafés sorgten unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort für Begegnungsangebote. Darüber hinaus verfügte die Erstaufnahmeeinrichtung (EAE) Burbach über einen eigenen Frisörsalon für Männer und Frauen.
Stand-by-Betrieb
Im Juli 2017 ging die Flüchtlingsunterkunft in den sogenannten Stand-by-Betrieb über. Damit endete die aktive Laufzeit der Einrichtung und wir verabschiedeten uns Ende Juni 2017 als Betreuungsdienstleister aus Burbach.